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   BGH, 07.12.1987 - II ZR 201/87   

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BGH, 07.12.1987 - II ZR 201/87 (https://dejure.org/1987,8070)
BGH, Entscheidung vom 07.12.1987 - II ZR 201/87 (https://dejure.org/1987,8070)
BGH, Entscheidung vom 07. Dezember 1987 - II ZR 201/87 (https://dejure.org/1987,8070)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1988, 997
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 03.05.1976 - II ZR 92/75

    Umwandlung von Einzelansprüchen eines Gesellschafters aus dem

    Auszug aus BGH, 07.12.1987 - II ZR 201/87
    Von dem Grundsatz, daß nach Auflösung der Gesellschaft die auf dem Gesellschaftsverhältnis beruhenden Ansprüche nur noch im Rahmen einer abschließenden Auseinandersetzungsrechnung berücksichtigt werden können, gilt nach der ständigen Rechtsprechung des Senats jedoch dann eine Ausnahme, wenn schon vor der Beendigung der Auseinandersetzung mit Sicherheit feststeht, daß der eine Gesellschafter jedenfalls einen bestimmten Betrag verlangen kann (vgl. BGHZ 37, 299, 304 f.; Sen. Urt. v. 3. Mai 1976 - II ZR 92/75, WM 1976, 789, 790; v. 9. März 1981 - II ZR 70/80, WM 1981, 487).

    Wie der Senat schon in seinem Urteil vom 3. Mai 1976 (II ZR 92/75, WM 1976, 789, 790) hervorgehoben hat, kann der Kläger, weil sich die Parteien den Ein- und Verkauf der Pflanzen und ihre Pflege weitgehend geteilt und keinen gemeinsamen Geschäftsbetrieb, auch keine gemeinsame Kasse geführt haben, aber nicht ohne weiteres wissen, welche Ausgaben der Beklagte gehabt hat.

    Die Aufgabe des Gerichts ist es dann, die Streitpunkte - notfalls durch Beweiserhebung - zu klären und auf diese Weise schließlich ein etwaiges Auseinandersetzungsguthaben des klagenden Gesellschafters festzustellen (vgl. Sen. Urt. v. 3. Mai 1976 - II ZR 92/75, aaO).

    Der Senat hat in seinem Urteil vom 3. Mai 1976 (II ZR 92/75, aaO) darauf hingewiesen, daß jeder Gesellschafter den von ihm zu vertretenden Verlust im Verhältnis zu dem im Innenverhältnis gemeinschaftlich betriebenen Geschäft allein zu tragen hat, während andere Verluste die Gesellschafter je zur Hälfte treffen.

  • BGH, 02.07.1962 - II ZR 204/60

    Rückständige Gewerbesteuer - § 110 HGB, subsidiäre Haftung der Mitgesellschafter,

    Auszug aus BGH, 07.12.1987 - II ZR 201/87
    Von dem Grundsatz, daß nach Auflösung der Gesellschaft die auf dem Gesellschaftsverhältnis beruhenden Ansprüche nur noch im Rahmen einer abschließenden Auseinandersetzungsrechnung berücksichtigt werden können, gilt nach der ständigen Rechtsprechung des Senats jedoch dann eine Ausnahme, wenn schon vor der Beendigung der Auseinandersetzung mit Sicherheit feststeht, daß der eine Gesellschafter jedenfalls einen bestimmten Betrag verlangen kann (vgl. BGHZ 37, 299, 304 f.; Sen. Urt. v. 3. Mai 1976 - II ZR 92/75, WM 1976, 789, 790; v. 9. März 1981 - II ZR 70/80, WM 1981, 487).
  • BGH, 09.03.1981 - II ZR 70/80

    Einstellung von Zahlungsansprüchen als unselbständige Rechnungsposten in die

    Auszug aus BGH, 07.12.1987 - II ZR 201/87
    Von dem Grundsatz, daß nach Auflösung der Gesellschaft die auf dem Gesellschaftsverhältnis beruhenden Ansprüche nur noch im Rahmen einer abschließenden Auseinandersetzungsrechnung berücksichtigt werden können, gilt nach der ständigen Rechtsprechung des Senats jedoch dann eine Ausnahme, wenn schon vor der Beendigung der Auseinandersetzung mit Sicherheit feststeht, daß der eine Gesellschafter jedenfalls einen bestimmten Betrag verlangen kann (vgl. BGHZ 37, 299, 304 f.; Sen. Urt. v. 3. Mai 1976 - II ZR 92/75, WM 1976, 789, 790; v. 9. März 1981 - II ZR 70/80, WM 1981, 487).
  • BGH, 28.10.1985 - II ZR 258/84

    Auflösung einer Gesellschaft zum Großhandel mit Baumschulgehölzern - Bestehen von

    Auszug aus BGH, 07.12.1987 - II ZR 201/87
    Mit Urteil vom 28. Oktober 1985 (II ZR 258/84) hat der Senat das Urteil des Berufungsgerichts aufgehoben und die Sache zurückverwiesen.
  • BGH, 28.01.1991 - II ZR 48/90

    Schuldrechtlicher Auseinandersetzungsanspruch nach Auflösung einer

    Mit Urteilen vom 28. Oktober 1985 (II ZR 258/84) und vom 7. Dezember 1987 (II ZR 201/87) hat der erkennende Senat die Urteile des Berufungsgerichts jeweils aufgehoben und die Sache zurückverwiesen.

    Nur ausnahmsweise ist eine Gesamtabrechnung entbehrlich, wenn sich etwa der endgültige Anspruch des Gesellschafters ohne besondere Abrechnung ermitteln läßt oder wenn feststeht, daß wenigstens ein Teilbetrag dem Gesellschafter sicher zusteht (vgl. Sen.Urt. v. 3. Mai 1976 - II ZR 92/75, aaO; v. 12. Mai 1977 - II ZR 91/75, WM 1977, 973, 974; v. 9. März 1981 - II ZR 70/80, WM 1981, 487; v. 7. Dezember 1987 - II ZR 201/87, NJW-RR 1988, 997).

    Von dem Grundsatz, daß nach Auflösung der Gesellschaft die auf dem Gesellschaftsverhältnis beruhenden Ansprüche nur noch im Rahmen einer abschließenden Auseinandersetzungsrechnung berücksichtigt werden können, gilt nach der ständigen Rechtsprechung des Senats jedoch dann eine Ausnahme, wenn schon vor der Beendigung der Auseinandersetzung mit Sicherheit feststeht, daß der eine Gesellschafter jedenfalls einen bestimmten Betrag verlangen kann (vgl. BGHZ 37, 299, 304 f.; Sen.Urt. v. 3. Mai 1976 - II ZR 92/75, WM 1976, 789, 790; v. 9. März 1981 - II ZR 70/80, WM 1981, 487; v. 7. Dezember 1987 - II ZR 201/87, aaO).

    Wie der Senat bereits in seinem Urteil vom 7. Dezember 1987 (II ZR 201/87, aaO) ausgeführt hat, hat der Kläger eine solche vorläufige Auseinandersetzungsberechnung vorgelegt.

    Der Senat hat in seinen Urteilen vom 3. Mai 1976 (II ZR 92/75, aaO) und vom 7. Dezember 1987 (II ZR 201/87, aaO) bereits darauf hingewiesen, daß jeder Gesellschafter dabei den von ihm zu vertretenden Verlust im Verhältnis zu dem im Innenverhältnis gemeinschaftlich betriebenen Geschäft allein zu tragen hat, während andere Verluste die Gesellschafter je zur Hälfte treffen.

  • OLG Frankfurt, 23.01.1990 - 22 U 26/88

    Vorliegen eines Anspruchs auf ein Auseinandersetzungsguthaben bei der Auflösung

    Auf die hiergegen eingelegte Revision des Klägers hat der Bundesgerichtshof durch Urteil vom 07.12.1987 ( Az.: II ZR 201/87 ), auf dessen Inhalt Bezug genommen wird (Bd. VI, Bl. 55 bis 60 d. A.), das Urteil des 13. Zivilsenats des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main vom 20.05.1987 (Az.: 13 U 220/83) aufgehoben und die Sache zur anderweiten Verhandlung und Entscheidung an den erkennenden 22. Zivilsenat in Darmstadt des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main zurückverwiesen.

    Was die rechtlichen Voraussetzungen des Mindest-Auseinandersetzungsguthabens des Klägers und seine Berechnung angeht, macht sich der erkennende Senat die Ausführungen des Bundesgerichtshofes in seinen Urteilen vom 03.05.1976 (Az.: II ZR 92/75 ) in dem Vorprozeß der Parteien 8 O 127/72 Landgericht Darmstadt = zuletzt 22 U 216/77 Oberlandesgericht Frankfurt am Main (Bd. III, Bl. 48 bis 55 der Beiakten mit den genannten Aktenzeichen = WM 1976, 789) und vom 07.12.1987 (Az.: II ZR 201/87 ) in vorliegender Sache (Bd. VI, Bl. 55 bis 60 d. A.) zu eigen.

    Hierzu führt der Bundesgerichtshof in seinem Urteil vom 07.12.1987 ( Az.: II ZR 201/87 ), Seite 4 und 5 aus (Bd. VI, Bl. 57 R/58 d. A.):.

    Dabei ist nach dem Urteil des Bundesgerichtshofes vom 07.12.1987 ( Az.: II ZR 201/87 ), Seite 7 (Bd. VI, Bl. 59 d. A.), zu beachten,.

  • BGH, 22.10.1990 - II ZR 247/89

    Anforderungen an die Wirksamkeit einer Anschlußberufung - Beendigung und

    Von dem Grundsatz, daß die Einzelansprüche aus dem Gesellschaftsverhältnis unselbständige Rechnungsposten der Schlußrechnung werden, macht die Rechtsprechung dann eine Ausnahme, wenn sich der endgültige Anspruch des Gesellschafters ohne besondere Abrechnung ermitteln läßt oder wenn feststeht, daß wenigstens ein Teilbetrag dem Gesellschafter sicher zusteht (vgl. Sen. Urt. v. 12. Mai 1977 - II ZR 91/75, WM 1977, 973, 974; v. 3. März 1981 - II ZR 70/80, WM 1981, 487; v. 7. Dezember 1987 - II ZR 201/87, NJW-RR 1988, 997).
  • BGH, 12.11.1990 - II ZR 232/89

    Vorläufige Auseinandersetzungsrechnung als Voraussetzung für die Abwicklung einer

    Erhebt er einzelne Einwendungen gegen ihre Richtigkeit und Vollständigkeit, so ist es die Aufgabe des Gerichts, die Streitpunkte - notfalls durch Beweiserhebung - zu klären und auf diese Weise schließlich ein etwaiges Auseinandersetzungsguthaben des klagenden Gesellschafters festzustellen (vgl. Sen.Urt. v. 3. Mai 1976 - II ZR 92/75, a.a.O.; v. 7. Dezember 1987 - II ZR 201/87, NJW-RR 1988, 997).
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